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Festspielzeit Winter 2017

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Das Magazin der Bregenzer Festspiele

OPERNSTUDIO AM KORNMARKT

OPERNSTUDIO AM KORNMARKT DER BARBIER VON SEVILLA GIOACHINO ROSSINI BREGENZER FESTSPIELE 2018 Die junge Rosina wird von ihrem Vormund, dem geizigen Doktor Bartolo, in seinem Haus festgehalten. Er plant sie zu heiraten, um sich ihre große Erbschaft zu sichern. Ein unbekannter Mann, der Rosina jeden Morgen ein Ständchen singt, erregt Bartolos Misstrauen und Rosinas Aufmerksamkeit. Geschickt und mithilfe des Barbiers Figaro gelingt es Rosina, mit dem Verehrer in Kontakt zu treten. Der Unbekannte stellt sich als Lindoro vor und verschleiert seine wahre Identität des Grafen Almaviva. Nachdem sich die beiden Verliebten dank Figaros Schlauheit tatsächlich begegnet sind, sieht Bartolo seinen Plan in Gefahr und holt umgehend den Notar ins Haus. Almavivas Identität wird enthüllt und Rosina stimmt empört der Hochzeit mit Bartolo zu. Doch Figaro hat bereits den Ehevertrag mit Almaviva vorbereitet ... sprühende Musik, seine einprägsamen Melodien und mitreißenden Rhythmen eroberten nach der Uraufführung 1816 die Opernhäuser weltweit. Seine Musik stellt die jungen Sängerinnen und Sänger des Opernstudios vor besondere Herausforderungen. Als einzigartige Gesangspädagogin ist Kammersängerin Brigitte Fassbaender den Bregenzer Festspielen bereits seit drei Jahren verbunden. Zum ersten Mal wird sie hier auch als Regisseurin zu erleben sein und gemeinsam mit dem italienischen Dirigenten Daniele Squeo Rossinis Meisterwerk auf die Bühne bringen. Commedia in zwei Akten (1816) | Libretto von Cesare Sterbini nach dem Schauspiel von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais (1775) Das Opernstudio wird präsentiert von Musikalische Leitung Daniele Squeo Insze nie rung Brigitte Fassbaender Bühne & Kostüme Dietrich von Grebmer Symphonieorchester Vorarlberg Premiere 13. August 2018 – 19.30 Uhr Vorstellungen 14., 16. & 18. August – 19.30 Uhr | Theater am Kornmarkt Preise siehe Seite 46 Einführungsvortrag 45 Minuten vor Beginn (Eintritt frei) Nach Mozarts Die Hochzeit des Figaro im vergangenen Sommer erzählt nun Der Barbier von Sevilla, wie Rosina und Figaro in Almavivas Haus gelangen: sie als Gattin, er als Kammerdiener. Rossinis funken- GrECo Internaonal Risiko- und Versicherungsmanagement VMG Versicherungsmakler In Kooperation mit dem Internationalen Wettbewerb NEUE STIMMEN der Bertelsmann Stiftung, Gütersloh SEESTUDIO | FESTSPIELHAUS MUSIK & POESIE Geheimnisvolle und mitreißende Klänge, packende und berührende Geschichten: Intime und bewegende Momente verspricht die Reihe Musik & Poesie. Die Kammerkonzerte mit Texten und Gesprächen eröffnen weitere Blicke auf die szenischen Projekte dieses Sommers. Das Altenberg-Trio aus Wien ist zu Gast mit Musik von Berthold Goldschmidt, die Sängerin und Schauspielerin Christiane Boesiger stellt ergänzend zu María de Buenos Aires eine Schweizer Autorin vor, die in Argentinien zum Star wurde und auch von Plácido Domingo besungen wurde. Mit Mark Padmore widmet sich einer der bedeutendsten Tenöre unserer Zeit der Musik Thomas Larchers und Benjamin Brittens. EXIL – HEIMAT 22. Juli 2018 – 19.30 Uhr BUENOS AIRES IST EIN MANN 29. Juli 2018 – 19.30 Uhr A PADMORE CYCLE 5. August 2018 – 19.30 Uhr Das detaillierte Programm der einzelnen Aufführungen finden Sie in der Spielplanübersicht in der Heftmitte. 34

THEATER AM KORNMARKT BÖHM PAULUS HOCHGATTERER Erneut beschäftigt sich der Puppenbauer und Regisseur Nikolaus Habjan mit einem historisch umstrittenen Thema: Nach den Personen in Staatsoperette – Die Austrotragödie, uraufgeführt 2016 bei den Bregenzer Festspielen, bringt er nun den Dirigenten Karl Böhm als Puppe auf die Bühne. 1894 in Graz geboren, zählt Böhm zu den bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Für seine Karriere arrangierte er sich mit den Nationalsozialisten und übernahm 1934 den Posten des Generalmusikdirektors der Semperoper Dresden für den aus dem Amt gedrängten Fritz Busch. Ab 1938 trat er fast jährlich bei den Salzburger Festspielen auf, 1943 wurde er Direktor der Wiener Staatsoper. Bereits 1935 schrieb er: »Es ist sicher im Sinne der Regierung gelegen, wenn ich als deutscher Dirigent nach Wien gehe, um dort den zahlreichen Anhängern der nationalsozialistischen Idee neue Anregung zu geben, umso mehr als ich gebürtiger Österreicher bin. […] Heil Hitler!« Zwar war Böhm kein Mitglied der NSDAP, gehörte jedoch in führender Funktion dem Kampfbund für deutsche Kultur an. Nach Kriegsende wurde er von den Alliierten mit einem zweijährigen Auftrittsverbot belegt. Von 1954 bis 1956 wirkte er erneut als Direktor der Wiener Staatsoper. Seine Laufbahn führte ihn mehrmals auch zu den Bregenzer Festspielen, wo er bereits 1948 die Wiener Symphoniker dirigierte. Zur Eröffnung des neuen Festspielhauses 1980 leitete er Ludwig van Beethovens neunte Symphonie. Auch der Autor Paulus Hochgatterer war bereits bei den Bregenzer Festspielen zu erleben. 2012 stand sein Stück Makulatur auf dem Spielplan, als Lesender seiner Texte wirkte er bei Musik & Poesie. Ein Gastspiel des Schauspielhauses Graz Mit Nikolaus Habjan Inszenierung Nikolaus Habjan Regiemitarbeit Martina Gredler Bühne Julius Semmelmann Kostüme Cedric Mpaka Licht Thomas Trummer Dramaturgie Elisabeth Geyer Premiere 25. Juli 2018 – 19.30 Uhr Vorstellung 26. Juli – 19.30 Uhr | Theater am Kornmarkt Preise siehe Seite 46 AUS DEM PROGRAMM KINDER- & JUGENDPROGRAMM CROSSCULTURE Kunst als Erlebnis! Mit dem Kinder- und Jugendprogramm crossculture ermöglichen die Bregenzer Festspiele einen spielerischen Zugang zur Kunst. Junge Menschen sind eingeladen, ihre Kreativität auszuleben, Ideen zu verwirklichen und die Wahrnehmung zu schulen. Von Workshops über Musiktheater, Führungen, Konzerten bis zur Aufführung auf der Seebühne: crossculture möchte bei Kindern und Jugendlichen Lust auf Musik und Theater wecken und lädt zum aktiven Mitgestalten, Zuschauen und Zuhören ein. Alle Infos sowie das gesamte Festspielprogramm für Kinder und Jugendliche finden Sie auf www.cross-culture.at. 35

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