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Festspielzeit Sommer 2021

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Das Magazin der Bregenzer Festspiele

ORCHESTERKONZERTE

ORCHESTERKONZERTE WASSERNIXEN IM BODENSEE Die Wiener Symphoniker feiern 75 Jahre Bregenzer Festspiele mit einer halbszenischen Aufführung von Richard Wagners Oper Das Rheingold.

Es gibt viele magische Musikmomente, doch dem Anfang von Richard Wagners Oper Das Rheingold wohnt ein ganz besonderer Zauber inne. Aus der Tiefe des Orchesters erwächst aus einem einzigen Ton allmählich das fließende Leben der Natur – geheimnisvoll und majestätisch zugleich. Wagners erste Oper der weltbekannten Tetralogie Der Ring des Nibelungen ist nun im Bregenzer Festspielhaus in einer halbszenischen Aufführung zu erleben. Gefeiert wird damit der 75. Geburtstag der Bregenzer Festspiele. Seit der ersten Stunde mit dabei sind die Wiener Symphoniker, in diesem Konzert dirigiert von ihrem neuen Chef Andrés Orozco-Estrada. WIENER SYMPHONIKER Die szenische Realisation verantwortet der deutsche Regisseur Johannes Erath. Bei den Bregenzer Festspielen inszenierte er zuletzt 2018 Berthold Goldschmidts Oper Beatrice Cenci und 2016 außerdem die Kammeroper Make no noise des tschechischen Komponisten Miroslav Srnka. Er kennt sich also gut aus mit den Gegebenheiten vor Ort. Dennoch ist dieses Rheingold auch für ihn eine ganz besondere Herausforderung. Er bezeichnet sie als »Ritt über den Bodensee«, da die Probezeit für solch ein einzelnes Konzert relativ kurz ist. Gerade das mache die Sache für ihn aber auch so spannend, da viel Spontaneität gefragt sei, so Erath. Besonders reizt ihn die Aufgabe, Konzert und Opern-Inszenierung miteinander zu verbinden: »Die Atmosphäre einer konzertanten Aufführung soll in diesem Rheingold erkennbar bleiben, aber das Tor zum Musiktheater wird aufgestoßen.« Auf der Bühne arbeitet Erath unter anderem mit Filmeinspielungen, verrät er im Vorfeld. Auf der Leinwand werde sogar ein lokaler Bezug hergestellt, etwa zur 75-jährigen Geschichte der Bregenzer Festspiele. Auch sonst passe Wagners Oper gut zu Bregenz, erklärt der Regisseur, denn »das schimmernde Rheingold liegt ja gleich ums Eck begraben, so kann man es sich zumindest vorstellen. Auch die den Schatz bewachenden Wassernixen geistern vielleicht im Bodensee herum.« Nicht alles soll im Vorfeld verraten werden. Vielleicht aber nur so viel, dass die Sängerinnen und Sänger in dieser halbszenischen Aufführung 15

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