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Festspielzeit Sommer 2021

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Das Magazin der Bregenzer Festspiele

BREGENZER FESTSPIELE

BREGENZER FESTSPIELE 2022 PROGRAMM VORSCHAU BREGENZER FESTSPIELE 2022 SPIEL AUF DEM SEE MADAME BUTTERFLY GIACOMO PUCCINI Die japanische Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly, schwelgt im Glück, als sie der amerikanische Marineleutnant Pinkerton zur Frau nimmt. Die Liebe findet ihren Höhepunkt in einem fulminanten Duett. Welten und Werte prallen aufeinander, denn während sich Pinkerton frei fühlt und zurück in seiner Heimat eine Amerikanerin heiratet, wartet Butterfly voll Liebe, Hoffnung und Sehnsucht drei Jahre lang auf die Rückkehr ihres Mannes – zusammen mit dem gemeinsamen Kind. Ihre berühmte Arie »Un bel dì vedremo« trifft mitten ins Herz. Als Pinkerton mit seiner amerikanischen Frau wieder auftaucht, fällt Cio-Cio-San eine unumstößliche Entscheidung. Giacomo Puccinis Madame Butterfly, eine der heute meistge spielten Opern, ist im Festspielsommer 2022 zum ersten Mal auf der Seebühne zu erleben. Die musikalische Leitung übernimmt Enrique Mazzola, der auch für die Rigoletto-Einstudierung zuständig war. Regisseur Andreas Homoki, Intendant des Opernhauses Zürich, bringt ein international erfolg reiches Team mit, das im magischen Bühnenbild von Michael Levine mit feinen Landschaftsmalereien japanisches Flair an den Bodensee zaubert. Oper in drei Akten (1904) | Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln 30 PREMIERE 20. Juli 2022 – 21.15 Uhr VORSTELLUNGEN 22., 23., 24., 26., 27., 28., 29., 30. & 31. Juli – 21.15 Uhr 2., 4., 5., 6., 7., 9., 11., 12., 13., 14., 16., 17., 19., 20. & 21. August – 21.00 Uhr Seebühne | Festspielhaus Musikalische Leitung Enrique Mazzola Inszenie rung Andreas Homoki Bühne Michael Levine Kostüme Antony McDonald Licht Franck Evin Video Luke Halls Choreographie Lucy Burge Bregenzer Festspielchor Prager Philharmonischer Chor Wiener Symphoniker

OPER IM FESTSPIELHAUS SIBIRIEN UMBERTO GIORDANO Es ist eine ungeheure Liebestat, wenn Stephana ihr Leben als Kurtisane im eleganten Stadtpalais in St. Petersburg aufgibt, um ihrer wahren Liebe Vassili ins sibirische Straflager zu folgen. Dort, in der Verbannung, wandelt sie sich zur unerschütterlichen Heldin. Die dichte Handlung, die Emotionalität der Figuren und den imposanten Chor zeichnet Umberto Giordano in seiner italienischen Oper Sibirien im Stil des Verismo. Faszinierende russische Klänge von der Zarenhymne bis zum volkstümlichen Lied der Wolga-Schlepper sind in die packende Musik eingebettet. Trotz des Lokalkolorits bedeutet Sibirien für Giordano, den Komponisten von Andrea Chénier und Fedora, ein allgemein gültiges mensch liches Drama: »Die Liebe und der Schmerz besitzen keine Nationalität.« Als Mitglied der »Giovane Scuola«, der Jungen Schule, wendet sich Giordano gegen Giuseppe Verdis Omnipräsenz in den Spielplänen, befeuert den Realismus auf der Opernbühne und orientiert sich an Richard Wagner und Jules Massenet. Siberia wurde 1903 an der Mailänder Scala anstelle Giacomo Puccinis verschobener Madame Butterfly uraufgeführt. Zwei junge Künstler aus Moskau bringen das mitreißende Werk ins Festspielhaus: der international aufstrebende Regisseur Vasily Barkhatov und Valentin Uryupin, der in Bregenz bereits Eugen Onegin dirigierte. PREMIERE 21. Juli 2022 – 19.30 Uhr VORSTELLUNGEN 24. Juli – 11.00 Uhr 1. August – 19.30 Uhr Festspielhaus Musikalische Leitung Valentin Uryupin Inszenie rung Vasily Barkhatov Bühne Christian Schmidt Kostüme Nicole von Graevenitz Licht Alexander Sivaev Prager Philharmonischer Chor Wiener Symphoniker Tragödie in drei Akten (1903) | Libretto von Luigi Illica | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Koproduktion mit Theater Bonn VORSCHAU ORCHESTER KONZERTE Führt die Oper im Festspielhaus nach Sibirien, sind in den Orchesterkonzerten Meisterwerke russischer Komponisten zu hören: Neben Peter I. Tschaikowskis Der Sturm auf Werke von William Shakespeare präsentieren die Wiener Symphoniker Dmitri Schostakowitschs schicksalsgeladene und emotionale zehnte Symphonie sowie sein Cellokonzert, bei dem der in Vorarlberg aufgewachsene Kian Soltani erstmals mit den Wiener Symphonikern im Festspielhaus zu erleben ist. Im Anschluss taucht das Orchester in die Welt aus Tausendundeiner Nacht ein, die Nikolai Rimski-Korsakow in leuchtenden Klangfarben malt. Dessen Schüler Igor Strawinski gedachte ihm nach dessen Tod in seinem kurzen Stück Chant funèbre. Zu entdecken gibt es auch die faszinierende Klangwelt des japanischen Instruments Koto, wofür Malika Kishino ein Solokonzert schrieb. Der Blick auf das Bühnenbild von Madame Butterfly liefert die passende Kulisse. WIENER SYMPHONIKER 25. Juli 2022 – 19.30 Uhr Dirigent Enrique Mazzola Werke von Peter I. Tschaikowski, Malika Kishino und Dmitri Schostakowisch 31. Juli 2022 – 11.00 Uhr Dirigentin Karina Canellakis Werke von Ludwig van Beethoven und Richard Wagner 8. August 2022 – 19.30 Uhr Dirigentin Marie Jacquot Werke von Peter I. Tschaikowski, Dmitri Schostakowisch und Nikolai Rimski-Korsakow SYMPHONIEORCHESTER VORARLBERG 21. August 2022 – 11.00 Uhr Dirigent Leo McFall Werke von Igor Strawinski, Sergej Prokofjew und Peter I. Tschaikowski 31

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