TECHNIK MIT DURCHBLICK SPIEL AUF DEM SEE MIT DEM ONLINE-RÖNTGENBLICK DER BREGENZER FESTSPIELE LASSEN SICH DIE TECHNISCHEN RAFFINESSEN DER MADAME BUTTERFLY-KULISSE ERKUNDEN Die Bregenzer Festspiele laden erneut zu einer faszinierenden Entdeckungstour in und unter die Seebühne: Mit dem Online-Röntgenblick auf vtour.bregenzerfestspiele.com lässt sich der Aufbau des Papierbilds für Madame Butterfly von der Außenhülle aus Fassadenputz über die Trägerkonstruktion aus Holz und Stahl bis zu den Unterwasser-Einrichtungen Schicht für Schicht entblättern. Auch sämtliche Leitungen für Strom, Zu- und Abwasser lassen sich einblenden. VIRTUELL ERWEITERTE REALITÄT Ein großes Puzzle aus Stahl, Holz, Styropor und Verputz: Der Röntgenblick offenbart, was dem Publikum normalerweise verborgen bleibt. Besonders spannend ist der Röntgenblick am Handy direkt vor Ort: Wer auf der Tribüne Platz nimmt und das Smartphone auf die Bühne richtet, kann sowohl auf die echte Opernkulisse blicken als auch gleichzeitig in sie hinein. Der Bildschirm zeigt dynamisch jeweils jenen Teil der Bühne, auf den das Handy gerichtet wird. So kann man sich vom obersten Punkt in 23,2 Metern Höhe bis ganz nach unten zu den Unterwasserkonstruktionen bewegen. Die unterschiedlichen Ebenen des Röntgenblicks sind mit Info-Punkten versehen, die Details zu den einzelnen Bestandteilen liefern. FÜHRUNGEN HINTER DIE KULISSEN Für alle, die das Bühnenbild gerne nicht nur virtuell erkunden möchten, bieten Führungen die Möglichkeit, die größte Seebühne der Welt einmal selbst zu betreten. Interessierte erfahren außerdem Wissenswertes über den Spielbetrieb, die Geschichte der Bregenzer Festspiele und die Inszenierung von Madame Butterfly. Karten für die täglich mehrmals stattfindenden Führungen sind im Webshop der Bregenzer Festspiele und im Ticket Center erhältlich. Hier geht es direkt zum Röntgenblick und mitten hinein ins Bühnenbild von Madame Butterfly: 8
AUSSTELLUNG IM FOYER DESERTA IMMENSITÀ – UNENDLICHE EINSAMKEIT DIE BREGENZER FESTSPIELE UND LEICA PRÄSENTIEREN FOTOGRAFIEN VON EMANUELE SCORCELLETTI Diese einmalige Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Leica Galerie Wien ist das Ergebnis einer fesselnden Begegnung des Künstlers Emanuele Scorcelletti mit Giacomo Puccinis Oper Madame Butterfly, welche er in eine zarte und verschleierte Erzählung verwandelte. Das zentrale Element der fotografischen Erzählung ist die weibliche Figur, die durch Musik und Text auf einfühlsame Weise dargestellt wird. In drei Akten werden die verschiedenen Nuancen des »Verlustdramas« erkundet. Im ersten Akt konzentriert sich Emanuele Scorcelletti auf den Mut der Protagonistin, ihre Kultur, Traditionen und Identität aufzugeben, um sich vollständig dem Anderen hinzugeben. Das vorherrschende Element in diesem Akt ist die Erde. Im zweiten Akt wird das zerreißende und fließende Gefühl des Wartens eingefangen, die Momente, in denen undefinierte Gefühle die Seele der Protagonistin beherrschen, während sie auf eine Rückkehr wartet. Es treten die wiederkehrenden natürlichen Elemente Wasser und Luft auf. Im dritten Akt verschwindet und brennt alles nieder. Die Protagonistin wird sich bewusst, dass die Rückkehr niemals geschehen wird, opfert sich aus Liebe und geht dem 9 Tod entgegen. In dieser Phase lösen sich die Bilder auf und beschwören das Element Feuer herauf. Die dargestellten Fotos besitzen keine klare Trennung, sondern vereinen sich und interagieren miteinander. Die Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde überlappen und vermischen sich und nehmen ähnliche Formen an, ohne sich jedoch vollständig voneinander zu lösen. Diese visuelle Symbolik betont die Einheit und Verbindung der verschiedenen Aspekte des Werkes. Die Ausstellung findet während der Bregenzer Festspiele im Foyer des Festspielhauses statt. Der Eintritt ist kostenlos.
Laden...
Laden...
Laden...
Facebook
Instagram
Youtube
Twitter