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Festspielzeit Winter 2020

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Das Magazin der Bregenzer Festspiele

THEATER KOSMOS LOHN DER

THEATER KOSMOS LOHN DER NACHT BERNHARD STUDLAR Eine Operndiva und Mutter, allein mit ihren Gefühlen und ihrer Kinderfrau, ein selbstbewusster Fußballstar im Sportwagen und ein korrekter Polizist, ein einsamer Mann, der sich an einem Brückengeländer und einer Bierdose festhält. jedoch macht in der nächtlichen Stadt unerwartete Begegnungen, wovon die Diva nach der Vorstellung beim Champagner mit einem Mäzen nichts ahnt. Existenzielle Entscheidungen treffen auf Welterklärungsversuche am Würstelstand. Premiere 5. August 2021 – 20.00 Uhr Vorstellungen 6. & 7. August – 20.00 Uhr | Theater KOSMOS Uraufführung BREGENZER FESTSPIELE 2021 Temporeich, witzig und überraschend verknüpft der in Wien geborene Autor Bernhard Studlar in seinem jüngsten Stück verschiedene Figuren und Orte. Während die Sängerin seit über einem Jahr wieder einmal auf der Bühne agiert, glaubt sie ihr Kind in sicherer Obhut im Hotelzimmer. Die junge Kinderfrau mit dem Kinderwagen Aus dem Wettbewerb der Österreichischen Theaterallianz zum Thema »Die Arroganz des Kapitals« geht Bernhard Studlars Lohn der Nacht als Siegerstück hervor. Ursprünglich für denselben Sommer wie die Neuinszenierung von Puccinis Madame Butterfly auf der Seebühne geplant, kommt der Text nun als Vorbote dieser Oper zur Uraufführung. Koproduktion mit dem Theater KOSMOS WERKSTATTBÜHNE WIND ALEXANDER MOOSBRUGGER In »süßen Schlummer« verfällt ein Mann und wandelt fortan durch einen geheimnisvollen Wald voller wohlklingender Stimmen, erotischer Verführungen, hungriger Tiere und sonderbarer Pflanzen. In seinen Träumen gerät er in wundersame Gärten und verschlungene Bauten. Er wird Zeuge erstaunlicher Darbietungen und starker Winde. Schließlich trifft er auf die Frau, nach der er sich schon lang gesehnt hat: Hat Poliphilo seine Polia gefunden? Alexander Moosbrugger hat für seine erste Oper eines der rätselhaftesten Bücher der Welt ausgewählt: Hypnerotomachia Poliphili, vermutlich von dem Dominikaner Francesco Colonna geschrieben und 1499 zum ersten Mal in Venedig gedruckt. Die darin abgebildeten Holzschnitte sind eine wichtige Inspirationsquelle für die bildende Künstlerin Flaka Haliti, die gemeinsam mit Alexander Moosbrugger ein musiktheatrales Erlebnis auf der Werkstattbühne entwickelt. Wie Poliphilo durch die Bäume des Waldes wird das Publikum von Orgelpfeifen in geheimnisvoll atmende Klänge und Geräusche und Winde hineingezogen, die auch physisch erlebbar werden. Oper | Text vom Komponisten nach Francesco Colonnas Hypnerotomachia Poliphili in der Übersetzung von Thomas Reiser und Joscelyn Godwin Opernatelier in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Bregenz Raum Flaka Haliti Musikalische Leitung Michael Wendeberg Rieger-Orgelbau Wendelin Eberle Szenische Einrichtung Leonora Scheib Quatuor Diotima Klangforum Heidelberg SWR Experimentalstudio Premiere 19. August 2021 – 20.00 Uhr Vorstellungen 20. & 21. August – 20.00 Uhr | Werkstattbühne Uraufführung 36

OPERNSTUDIO AM KORNMARKT DIE ITALIENERIN IN ALGIER GIOACHINO ROSSINI Mustafa sehnt sich nach einer temperamentvollen Italienerin. Seine Frau Elvira reizt ihn nicht mehr, er will sie mit seinem Lieblingssklaven Lindoro verkuppeln, der vor Jahren in Algier in Gefangenschaft geraten ist. Doch dieser ist nach wie vor in Isabella verliebt, die auf der Suche nach ihm mit einem Schiff strandet, bei Mustafa auftaucht und voll strahlender Selbstsicherheit versucht, durch freche Intrigen ihren Geliebten zu befreien … Als Gioachino Rossini in kürzester Zeit diese spritzige Komödie schuf, war er erst 21 Jahre alt und damit sogar noch jünger als die Sängerinnen und Sänger des Opernstudios, denen Kammersängerin Brigitte Fassbaender zur Seite steht. In der Meisterklasse setzt sie auf höchste Belcanto-Virtuosität und beweist als Regisseurin nach dem grandiosen Erfolg von Der Barbier von Sevilla 2018 bei den Bregenzer Festspielen erneut ihren Sinn für fantasievollen Humor. Gemeinsam mit ihrem Ausstatter Dietrich von Grebmer lässt sie die mondäne Gesellschaft ihre turbulenten Liebesabenteuer auf einer Yacht auf dem Meer erleben. Rossinis Gespür für ironische Situationskomik und witzige lautmalerische Effekte, sein überbordender Einfallsreichtum an frischen Melodien und an heiter-farbigem Orchesterklang: Die Italienerin in Algier zeigte den Komponisten bereits bei der Uraufführung 1813 als Meister des komischen Stils. Komische Oper in zwei Akten (1813) | Libretto von Angelo Anelli | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Jonathan Brandani Inszenierung Brigitte Fassbaender Bühne | Kostüme | Licht Dietrich von Grebmer Symphonieorchester Vorarlberg Premiere 16. August 2021 – 19.30 Uhr Vorstellungen 18., 20. & 21. August – 19.30 Uhr | Theater am Kornmarkt Präsentiert von GrECo Internaonal Risiko- und Versicherungsmanagement VMG Versicherungsmakler In Kooperation mit AUS DEM PROGRAMM FESTSPIELHAUS ALLES NICHT WAHR MUSICBANDA FRANUI | HABJAN Der gefeierte Puppenspieler und Kunstpfeifer Nikolaus Habjan und die famose Musicbanda Franui bringen in Bregenz ihren neuen Abend mit Liedern des großen österreichischen Liedkomponisten, Menschenkenners und Wortakrobaten Georg Kreisler (1922 – 2011) auf die Bühne – mit zahlreichen Puppen, viel Gesang, bitterbösen Texten und der schrägen Klangbatterie aus Hackbrett, Harfe, Zither, Violine, Kontrabass, Akkordeon sowie allerlei Holz- und Blechblasinstrumenten. 37 Mit Liedern von Georg Kreisler Puppenspiel | Gesang | Rezitation Nikolaus Habjan Musicbanda Franui Vorstellung 11. August 2021 – 17.30 Uhr | Festspielhaus

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