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Programmheft Carmen 2018

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Carmen von Georges Bizet Premiere: 19. Juli 2018 - 21.15 Uhr Oper in vier Akten (1875) Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach der Novelle von Prosper Mérimée In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

CARMEN HANDLUNG SPIEL

CARMEN HANDLUNG SPIEL AUF DEM SEE 18

ERSTER AKT Vor einer Tabakfabrik langweilen sich Soldaten während ihrer Wache. Sergeant Moralès freut sich, als eine unbekannte Frau auftaucht: Micaëla sucht den Brigadier José, der aber erst bei der Wachablösung seinen Dienst antreten wird. Sie trotzt dem Angebot von Moralès und dessen Kollegen, die Zeit bis dahin bei ihnen zu verbringen und geht wieder. Die ankommenden Wachsoldaten werden von Kindern begeistert begrüßt. Die Männer fiebern der Mittagspause in der Tabakfabrik entgegen, um die darin arbeitenden Frauen herauskommen zu sehen, besonders die von allen begehrte Carmen. Sie besingt die Liebe als ein Zigeunerkind, das niemals ein Gesetz gekannt hat, und wirft José eine Blume zu. Überrascht erkennt José die zurückkehrende Micaëla, die ihm einen Kuss seiner Mutter überbringt. In Erinnerung an seine Heimat sieht er seine Mutter als Schützerin vor der dämonischen Carmen. Er erfährt den Wunsch seiner Mutter, dass er Micaëla heiratet. Bei einem Tumult in der Tabakfabrik hat Carmen eine Kollegin mit einem Messer verletzt. José führt Carmen zu Leutnant Zuniga, dessen Verhör diese nur mit Gesang beantwortet. Zuniga befiehlt José, Carmen zu bewachen. Auf dessen Verbot, mit ihm zu sprechen, beginnt sie zu singen und verführt José mit Worten über Lillas Pastias Bar, wo sie tanzen wird. Den betörten José überredet sie, sie mit einem Trick vor der Verhaftung durch Zuniga zu befreien, und entkommt. ZWEITER AKT In Lillas Pastias Bar singt Carmen mit Frasquita, Mercédès und ihren Gefährtinnen zu einem immer wilder werdenden Tanz. Der Stierkämpfer Escamillo wird begeistert begrüßt und macht Carmen Avancen, doch sie lehnt ab. Die Schmuggler Dancaïre und Remendado überreden die Zigeunerinnen zur Zusammenarbeit bei ihrem nächsten Geschäft. Carmen lehnt ab, weil sie verabredet sei, und zieht damit die Verwunderung der anderen auf sich, die den Ort verlassen. Singend kommt José zu Carmen, die ihm mit einem verführerischen CARMEN Tanz den versprochenen Lohn für ihre Befreiung in Aussicht stellt. Verschüchtert möchte José dem Signal zum Appell in die Kaserne folgen. Carmen beschimpft ihn für sein Pflichtbewusstsein. Er erzählt, wie er ihre Blume im Gefängnis, wo er für ihre Flucht büßen musste, behalten hat, und gesteht ihr seine Liebe. Sie wehrt ab; wenn er sie wirklich liebte, würde er ihr ins Schmugglerleben folgen. Zuniga kommt zurück und tadelt Carmen, dass sie den einfachen Soldaten ihm als Leutnant vorzieht. José legt sich mit ihm an. Dancaïre und Remendado bedrohen Zuniga. Widerwillig folgt José ihnen ins von allen gepriesene freie Leben. DRITTER AKT Frasquita und Mercédès lesen aus den Karten ihre Zukunft. Auch Carmen befragt die Karten, erfährt aber immer wieder, dass sie gemeinsam mit José sterben wird. Verängstigt sucht Micaëla nach José, versteckt sich aber, als Escamillo ankommt. José geht auf Escamillo los, als er von dessen Liebschaft mit Carmen erfährt. Sie kommt dazwischen und wird wie alle anderen auch von Escamillo zu seinem nächsten Stierkampf in die Arena eingeladen. Micaëla erzählt José von dessen sterbender Mutter und überzeugt ihn davon, ihr zu folgen. Mahnend verspricht er Carmen, dass sie sich wiedersehen werden. VIERTER AKT Begeistert werden die Stierkämpfer begrüßt. Escamillo versichert sich Carmens Liebe, bevor er in den Kampf zieht. Frasquita und Mercédès warnen Carmen vor José. Er fleht sie an, mit ihr woanders ein neues Leben zu beginnen. Sie wehrt ab und erklärt, sie liebe ihn nicht mehr. Als sie gehen möchte, stellt er sich ihr in den Weg. Den Ring, den er ihr geschenkt hat, wirft sie ihm vor die Füße. In dem Moment, als Escamillos Sieg über den Stier bejubelt wird, tötet José Carmen. Olaf A. Schmitt 19

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