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Programmheft Turandot 2016

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Spiel auf dem See Turandot von Giacomo Puccini Premiere: 21. Juli 2016 - 21.15 Uhr Lyrisches Drama in drei Akten und fünf Bildern (1926) Libretto von Giuseppe Adami und Renato Simoni Schlussduett und Finale vervollständigt von Franco Alfano In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

LICHT UND KLANG Die

LICHT UND KLANG Die Darsteller auf der Bühne werden von insgesamt drei Beleuchtungstürmen ins Licht gesetzt. Zwei Türme stehen links und rechts neben der Tribüne, ein dritter Turm ist direkt im Wasser. Die drei Türme tragen je 80 PAR-Scheinwerfer mit einer Gesamtleistung von 50 Kilowatt, 3 HMI-Scheinwerfer mit je 4 Kilowatt, 3 Moving Lights und insgesamt zwei Verfolger mit je 1,2 Kilowatt Leistung. Weitere Scheinwerfer strahlen direkt aus dem Festspielhaus über die Tribüne auf die Bühne. Zusätzlich sind zahlreiche Scheinwerfer im Bühnenbild angebracht, um die dreidimensionale Wirkung zu erzeugen. LED-Technologie ersetzt herkömmliche Scheinwerfer, wodurch nur ein Zehntel der Leistung benötigt wird. Insgesamt sind 500 Geräte mit einem Gesamtgewicht von über sechs Tonnen verbaut. Auch der Klang kommt teilweise von den Beleuchtungstürmen. Die Lautsprecher dort ergänzen die 80 Lautsprecher auf der Seebühne und das Lautsprecherband um die Zuschauertribüne. Das einzigartige Klangsystem Bregenz Open Acoustics vernetzt seit 2005 Richtungshören, Effektbeschallung und die akustische Raumsimulation nach dem Prinzip der Wellenfeldsynthese des Fraunhofer-Instituts. Ziel ist es, den optischen und akustischen Eindruck zu decken, also den Schall auch von dort wahrzunehmen, wo die Aktion passiert. WATT GESAMT- LEISTUNG ALLER BELEUCHTUNGSMITTEL 500.000 57 TURANDOT

DIE TÜRME Zwei Türme sind in die drachenförmige Mauer integriert. Der höhere wird von einem chinesischen Pavillon gekrönt, dessen Dach auf einer Höhe von 27 Meter den höchsten Punkt des Bühnenbilds darstellt. Dieser Pavillon allein wiegt 2,1 Tonnen, vor allem auch, um der Schneelast im kommenden Winter standzuhalten. Der Turm auf der linken Seite beginnt 8,2 Meter über der Wasseroberfläche und führt von dort 12,2 Meter nach oben. Beide Türme haben oben eine Plattform von sieben mal sechs Meter. Stahltreppen führen auf die jeweiligen Türme, so dass die Darsteller auch während der Vorstellung für die Zuschauer unsichtbar die Türme besteigen können. Entlang der Zinnen verlaufen Treppen nach oben. Die hier abgebildete Treppe hat ein Gefälle von 45°, die Akteure müssen darauf mit einem Seilsicherungssystem vor dem Sturz in die Tiefe gesichert werden. An beiden Türmen, der Mauer und bei den Luftkriegern sind Wasserfontänen und Hydroschilder befestigt, die im Finale der Oper zum Einsatz kommen. Diese acht Fontänen werfen pro Minute 350 Liter in eine Höhe von fünf bis acht Meter. Das große Hydroschild in der Mitte wirft 1600 Liter pro Minute bis zu 28 Meter hoch. 900 LITER WASSER PRO MINUTE WIRFT DIESES HYDROSCHILD IN DIE LUFT DIE BÜHNE 58

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